6. Modica und Ragusa
Heute fahren wir nach Modica, einer barocke Kleinstadt, welche am Schnittpunkt zweier Schluchten platziert ist. Enge Treppengassen und dichte Häuserreihen prägen das Bild. Die Stadt wurde wie Noto und Ragusa zum barocken UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Nach den Griechen und den Römern regierten hier auch spanische Sippen. Sie brachten die Schokolade der Azteken nach Modica, eine dickflüssige Spezialität, welche als Cioccolato Modicano zwar nicht schlecht schmeckt, aber einem auch nicht aus den Socken haut.
Man fühlt sich an die Schweizer Pässe erinnert, wenn man von Modica nach Ragusa fährt. Tiefe Täler wechseln sich ab mit ansehnlichen Hügeln. Die Ortschaften sind meist steil an die Hänge geklebt. «Ein Leben ohne Ragusa ist wie ein Leben ohne Ragusa». An diesen Werbespruch fühlt man sich beim Besuch der gleichnamigen Stadt erinnert. Allerdings muss man sich die Belohnung verdienen. Von unserer Unterkunft in Ibla führt ein Treppenweg etwa 150 m nach oben auf das Hochplateau der Stadt. Die Post hat sich hier ein Denkmal gesetzt. Auf ihrem Dach thronen die A-Postel! Die Kathedrale San Giovanni ist ebenfalls ein beeindruckendes Gebäude, welches im Inneren mit ihrem barockem Prunk glänzt.
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